BUND-Presseerklärung: Rastanlage Jembke
Sehr
geehrte Damen und Herren!
Wir
bitten um die Veröffentlichung folgender Presseerklärung der BUND
Kreisgruppe Gifhorn zu den aktuellen Ereignissen in Jembke und
Tappenbeck.
Die
BUND Kreisgruppe Gifhorn lehnt den Bau der geplanten A39 ab, da sie
den Lebensraum von Menschen und die Natur schädigt, ohne einen
wirtschaftlichen Nutzen für die Bevölkerung zu bringen, der diese
Zerstörung rechtfertigen würde.
Diese
Einschätzung wurde am 25.09.2012 in der Sitzung des
Samtgemeinderates Boldecker Land in Weyhausen bestätigt. Die
zahlreichen Bürger, die wissen wollten, welche Vorteile sie zu
erwarten hätten, bekamen von den Bürgermeistern keine Antwort. Die
ursprünglich als Argument für die A39 angeführte Annahme, der
Verkehrslärm werde durch die Autobahn abnehmen, widerrief
Bürgermeister Leusmann mehrfach:“Ich habe nie gesagt, dass es
leiser wird.“
Die
Bürger sollen offenbar klaglos hinnehmen, dass sie nur verlieren.
Wofür sollen sie ihre Höfe, ihre Jagd, ihre Heimat opfern? Der BUND
fordert schon lange eine Weiterentwicklung der Verkehrspolitik.
Die
Auskunft, die den um ihre Lebensqualität und Gesundheit besorgten
Bürgern aus Jembke und Tappenbeck vom Rat gegeben wurde, ist falsch:
Die Bürgermeister sagten, man könne nichts machen. Der BUND weist
darauf hin, dass die Bürger bevor es zum Planfeststellungsbeschluss
für ihren Abschnitt der Trasse kommt, die Gelegenheit zu begründeten
Einsprüchen gegen die Autobahn haben werden. Hier hätten die
politischen Vertreter noch einmal die Möglichkeit, sich mit ihren
Bürgern für die Belange der Allgemeinheit einzusetzen.
Mit
bestem Dank und freundlichen Grüßen
Eva
Gresky; stellvertretende Vorsitzende BUND-Kreisgruppe Gifhorn
Leiterin
des Arbeitskreises Mobilität
Neue
Str. 51, 38559
Wagenhoff