Umweltverband LBU solidarisiert sich mit BUND Sachsen-Anhalt
Die niedersächsische Naturschutzorganisation LBU – Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.
hat dem BUND Sachsen-Anhalt seine Solidarität bei der Klage gegen Abschnitte der
„milliardenteuren und unsinnigen A 14“ und bei der Verhinderung von
agrarindustriellen Großmastanlagen ausgedrückt. Man arbeite in diesen Bereichen
seit langem eng und erfolgreich zusammen, z.B. bei der Verhinderung des
Autobahn-Plan-Komplexes A14-B190n-A39. Es sei der gesetzliche Auftrag und die
Pflicht von Umweltverbänden wie dem BUND, die Belange der sonst ja rechtlosen
Natur bei solchen Großprojekten zu vertreten.
Wer hier mit Fördermittel-Entzug drohe, wolle offensichtlich diesen Schutz von Naturgütern und dessen Mit-Abwägung vor
Gericht verhindern. Wenn Gerichte die BUND-Klagen annähmen und behandelten,
spreche das offensichtlich für deren Berechtigung. Wer das kritisiere, solle
sich baldmöglichst kundig machen über rechtstaatliche Grundsätze sowie die Rolle
und Unabhängigkeit der Justiz. Der LBU bedankte sich im Namen vieler Bürgerinnen
und Bürger beim Umweltministerium von Sachsen-Anhalt, dass es an der Förderung
des BUND festhalte.
Der LBU verwies darauf, dass es sich bei
der kritisierenden „Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung“ lediglich um eine
kleine Gruppierung innerhalb der CDU handele. Deren Hinweis auf die angeblich
geringe Zahl von 1.100 Mitgliedern im angeblich „winzigen“ BUND-Landesverband
Sachsen-Anhalt sei wenig überzeugend angesichts der Tatsache, dass sie selbst
laut Wikipedia nicht einmal halb so viele Mitglieder (nämlich nur 519) aufweise.
Quelle: Pressemitteilung vom Landesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz Niedersachsen e.V. Regionalgruppe Ostheide
– Eckehard Niemann, Varendorfer Str. 24, 29553 Bienenbüttel